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Falls ihr irgendwelche fragen habt, oder einfach nur quatschen wollt, könnt ihr mich gerne in msn adden leaaaa11@hotmail.de (suche momentan übrigens auch einen Twin)

Donnerstag, 14. Juni 2012
@18:56

Heute war ein beschissener Tag,
die ganze Woche ist beschissen,
Der ganze Monat,
nein was sag ich mein ganzes Leben.

Ich kann an nichts anderes denken als ans Essen, ans Schneiden und immer wieder verfalle ich in dieses beschissene Selbstmitleid.
Am schlimmsten ist aber irgendwie, dass ich mit niemandem drüber reden kann (meine Psychologin jetzt mal ausgenommen, aber die seh ich ja nur einmal in der Woche)
Ich glaube nicht das ich diese Fassade noch viel länger aufrecht erhalten kann, dieses gut gelaunt sein, obwohls mir dreckig geht, dieses verständnisvolle Lächeln, wenn mir einer meiner Freunde von seinen "Problemen" erzählt und ich einfach nur denke "DAS SIND FÜR DICH PROBLEME? MEINE GÜTE, SCHAU DOCH IN MEINEN KOPF"

Allerdings eine gute Sache hat der Sommer bis jetzt,es ist nicht so warm das ich gezwungen bin kurze Hosen anzuziehen oder ich mir Ausreden einfallen lassen muss wieso ich eben keine kurze Hose trage.

Zum Essen kann ich nur sagen, verkackt, hatte mal wieder einen FA.
Morgens:/
Mittags:/
Nachmittags: 7 Eier, 2 Bratwürste, ne Tafel Schokolade, ein Glas Gurken, únd Milchreis.
konnte ich natürlich nicht drin lassen.

War aus schlechtem Gewissen grad 1 1/2 Stunden joggen, aber das meiste ist eh draußen.


Eure Lea




Mittwoch, 13. Juni 2012
@23:45

Ich fühl mich heute schrecklich fett,
die Waage sagt 58,7kg und trotz der Gewichtsabnahme kommt mir mein Bauch viel dicker vor.
Ich weiß auch nicht was da los ist.

Essen hat heute super geklappt:
Morgens:/
Mittags:1 Banane
Abends: 25g Haferflocken mit Jogurth

Und es es alles drin geblieben.
Sportlich siehts heute eher mau aus, außer meinen 150 Sit-ups am Morgen war da nicht viel drin.


"100.000 rote Gaulouises haben mein Weg geteert."

- Prinz Pi - Schlaflied



Eure Lea

@09:36

Thinspos, 
ich muss sagen, helfen mir immer wieder. Wenn man ein konkretes Bild vor Augen hat ist das alles viel einfacher. Das stark bleiben.






Dienstag, 12. Juni 2012
@23:20

Ich möchte den Blog auch nutzen um mein Essverhalten bisschen zu kontrollieren,
deswegen werde ich jeden Tag aufschreiben, wann ich wieviel gegessen habe und vorallem, obs drin geblieben ist.
Erstmal so zu meinen Grunddaten, Ich bin 1,78m groß und wiege momentan 59,2kg (tägliches wiegen gehört dazu)
Ich werde außerdem aufschreiben wieviel Sport ich gemacht habe und euch meine Erfahrungen mit verschieden Diäten mitteilen.

Heute war ein relativ normaler Tag für mich:
Morgens:/
Mittags: 20 Salzstangen
Abends: 1 Brötchen und gefrorene Himbeeren (leider ist nicht alles drin geblieben) 

Ich zähle die kcals nicht, ich weiß zwar wieviel jedes Lebensmittel hat, allerdings kommts bei mir mehr auf die Menge an, und da ich nicht weiß wieviel am Ende eines Tages noch in meinem Bauch ist, bringt mir die kcal-Anzahl sogut wie garnix.

Ihr werdet vielleicht stutzen und euch denken wie kann man gefrorene Himbeeren essen, das ist aber ein wirklich gutes Lebensmittel, kann ich nur empfehlen, hier kann ich sogar eine ganze Tüte (500g) essen ohne danach ein großartiges Bedürfnis zu haben mich zu übergeben, da 100g nur knapp 50kcal haben und gefrorene Lebensmittel sowieso nocheinmal extra kcals verbrennen

Sport war nicht mehr drin, als reiten und meine Morgen Sit-ups

Eure Lea


@04:24

Ich kann mal wieder nicht schlafen, wie so häufig in letzter Zeit.
Manchmal wünschte ich mir ich könnte einfach die ganzen Gedanken die da so in meinem Kopf lauern ausschalten, aber irgendwie sind sie so hartnäckig, dass keine Ablenkung hilft.
Deshalb hab ich mir gedacht, erzähl ich euch wenigstens schonmal den Anfang meiner Geschichte.

Ich wurde letztes ja in die Psychiatrie eingewiesen, das alles hat mit einem Routinebesuch (wie mir meine Eltern versichert haben) bei einer Psychologin angefangen. Zu dieser Zeit war ich schon voll in meiner Essstörung gefangen, nahm diese aber schon als so selbstverständlich hin, dass ich mir selbst garnichtmehr bewusst darüber war, dass etwas nicht mit mir stimmte. Die Psychologin meinte sie könnte es nicht verantworten mich in diesem Zustand nach Hause zu schicken, rief einen Krankenwagen und der brachte mich dann in die nächst größere Psychiatrie hier bei mir in der Nähe.
Beim Aufnahmegespräch wurde ich dann schließlich vor die Wahl gestellt, geschlossene oder offene, ich durfte auf keinen Fall nach Hause.
Ich willigte dann doch ein, dass ich für wie es hieß 1-2 Wochen auf der allgemein psychiatrischen Abteilung behandeln ließe. 
Aus den 2 Wochen wurden 4 und schließlich 6, darauf Folgte die Diagnose:
schwere depressive Episode
Borderline-Persönlichkeits-Störung (Typ 1)
Bulimia nervosa
Ich war wie vom Donner gerührt, ich kam mir noch nie so schlecht und minderwertig vor.
Und immer noch auch nach meiner anschließenden 3-Monatigen-DBT-Therapie fühle ich mich krank.
Natürlich ist es besser geworden, alleinschon das begreifen, dass hier was abläuft das nicht gut ist für dich, war für mich ein unglaublich schwerer Schritt.
Meine Eltern erzählen gerne ich sei geheilt, sie haben Erwartungen an mich das jetzt alles gut ist, das diese 4 einhalb Monate Therapie alles wieder gut gemacht haben.
Auch ich habe diese Erwartung an mich, jetzt wieder "normal" zu sein. Ich spiele eine perfekte Rolle jeden Tag, keiner weiß wie es mir wirklich geht.
Ich kann nichtmal sagen ob das ein Problem für mich ist, denn wenn andere wüssten das ich immer noch Schneidedruck habe, das ich immer noch das Bedürfnis habe den halben Kühlschrank leerzuessen und dann einfach alles wieder rauszulassen, ich glaube dann könnte ich mir nichtmehr selber vormachen, dass alles gut sei.


Eure Lea


Montag, 11. Juni 2012
@23:38

Hallo ihr Lieben da Draußen,
Ich möchte mich kurz vorstellen und erklären wieso ich mich dazu entschlossen habe einen Blog zu machen.
Also mein Name ist Lea, ich bin 18 Jahre alt und beginne im August meine Ausbildung zur Krankenpflegerin.
Mein Leben war in den letzten Jahren sehr chaotisch und ich möchte gern darüber schreiben (natürlich auch über die Gegenwart vielleicht sogar über die Zukunft)
Ich bin Borderlinerin und Pro Mia, es ist schwierig mit diesen naja wie soll ichs nennen "Einschränkungen" zu leben aber ich versuche das Beste daraus zu machen.
Borderline verbinden die meisten Menschen wahrscheinlich mit RITZEN (Wie ich dieses verdammte Wort hasse) und Mia mit KOTZEN (auch das Wort hasse ich)
Ich möchte euch ein bisschen näher bringen das diese beiden Dinge eben nicht so simpel sind und einfach mit einem Wort zusammenzufassen sind.
Ich habe ein Extremes Schönheitsideal, Dünn sein, das hängt einerseits mit meiner Vergangenheit, andererseits mit dem ständigen Wunsch zur Perfektion zusammen, den ich nunmal habe. Ich weiß das viele Dinge ungesund, wahrscheinlich sogar extrem schädlich sind, aber sie einfach sein zu lassen ist garnicht so leicht wie es sich "gesunde" Menschen vielleicht vorstellen mögen.
Eure Lea